Jeder Mensch kennt belastende, unangenehme oder peinlichen Gedanken,
Kontrollgänge zum Herd oder zur Hauseingangstüre.
Bei Zwangshandlungen geht es jedoch um weit mehr. Meistens liegt es am Mangel, mit unangenehmen Gefühlen wie Aggression, Angst, Schuldgefühlen oder des nicht Genügens umzugehen, die im zwischenmenschlichen Bereich zu suchen sind.
Diese Emotionen erscheinen den Betroffenen als belastend, ausweglos und kaum auszuhalten. Um dem Stress zu entfliehen, werden Verhaltensgewohnheiten in Form von Zwängen entwickelt, die zur Flucht aus der Situation verhelfen soll.